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Im Herbst willst du Kürbis ganz abwechslungsreich genießen. Hast du schon einmal daran gedacht, Kürbis roh zu essen und in einen Salat zu geben oder als Snack für zwischendurch zu essen? Lass dir zeigen, wie du einen Kürbis komplett verarbeitest und wie du ihn am geschicktesten schälst – oder wann du dir das Schälen sparen kannst. Und was ist mit dem ausgehöhlten Halloween-Kürbis? Auch hier kannst du das Fruchtfleisch für alle möglichen Gerichte hernehmen.
Kürbis – auch roh ein Genuss
Kaum lassen sich Kürbisse im Supermarktregal finden, stellt sich unweigerlich die Frage, was du damit am besten Leckeres zaubern kannst. Für eine Suppe pürieren oder in einen Eintopf schneiden sind bekannte Möglichkeiten. Aber verzehre Kürbis doch einmal roh! Wirklich verbreitet und bekannt ist dies hierzulande noch nicht, aber Kürbisse schmecken auch ungekocht bestens. Wichtig ist hierbei, dass du nur Speisekürbisse und keine Zierkürbisse verzehrst, denn letztere beinhalten den giftigen Bitterstoff Curcurbitacin. Am besten schmecken im rohen Zustand der Hokkaido-, Butternut- und der Muskat-Kürbis. Diese drei beliebten Kürbissorten können relativ einfach zu leckeren Rohkost- oder Salatrezepten verarbeitet werden. Kürbiswürfel eignen sich außerdem als gesunder Snack für zwischendurch.
Tipp: Wenn dir das rohe Fruchtfleisch zu viel Biss hat, dann schneide es in dünne Scheiben.
Roher Kürbis behält seine Vitamine
Für den rohen Verzehr eines Kürbisses spricht, dass du den vollen Vitamingehalt, der im Kürbis steckt, zu dir nimmst. Vitamine sind hitzeempfindlich, weswegen der Vitamingehalt bei gekochtem Kürbis sinkt. Aber habe keine Sorge, auch in gegartem Kürbis sind noch jede Menge Vitamine und andere wichtige Inhaltstoffe enthalten.
Tipp: Hier kannst du dich zu den Nährwerten informieren.
Dann kannst du deinen Halloween-Kürbis essen
Für den ausgehöhlten Halloween-Kürbis wird gerne zu den größeren und kräftig orangefarbenen Sorten Jack O’Lantern oder Tom Fox gegriffen. Wenn du es kompakter magst, gibst du dem Hokkaido den Vorzug. All diese Sorten sind essbar und das Fruchtfleisch, das beim Aushöhlen anfällt, kannst du gut für eines unserer Halloween-Rezepte verwenden. Solltest du einen Deko-Kürbis aushöhlen wollen, so kannst du diesen nicht essen.
Tipp: Hier erfährst du alles rund ums Schnitzen deines Halloween-Kürbisses.
Kürbis mit Schale verarbeiten
Generell ist die Zubereitung von Kürbis sehr simpel und es gibt eine Vielzahl an Rezepten, doch oftmals beginnt das Kochvergnügen mit dem lästigen Schälen. Kürbisse sind sehr hart und bereits das Zerteilen erfordert Kraft, das Schälen ist zeitaufwendig und mühsam. Der Hokkaido-Kürbis ist hier eine sehr praktische Alternative, er kann mitsamt Schale verarbeitet und verzehrt werden.
Generell kannst du die Schale aller Speisekürbisse essen. Da die Schale aber oft auch bei sehr langer Garzeit nicht weich wird und eher zäh bleibt, ist es weitaus sinnvoller, die Mühe auf sich zu nehmen und den Kürbis zu schälen.
Tipp: Einen Überblick zu den wichtigsten Kürbissorten haben wir auf einer eigenen Seite für dich zusammengestellt.
So schälst du einen Kürbis
Bei fast allen Kürbissorten ist die Schale nicht zum Verzehr geeignet, da diese nicht weich wird. Somit musst du den Kürbis vor der weiteren Verarbeitung zunächst schälen. Idealerweise legst du deinen Kürbis auf ein stabiles Küchen- oder Holzbrett, damit er nicht wegrutscht und halbierst ihn mit einem sehr scharfen Messer, um ihn anschließend zu vierteln. Auch den Strunk schneidest du ab. Um den Kürbis besser halten zu können, kannst du die Kerne mit einem Löffel ausschaben. Nun hast du handliche Stücke und kannst mit einem einfachen Sparschäler mit dem Schälen beginnen. Solltest du keinen Sparschäler zur Hand haben, so kannst du auch ein Küchenmesser verwenden und die Schale dünn vom Kürbisfleisch schneiden.
Ganz einfach geht´s: du kannst den halbierten und entkernten Kürbis auch einige Minuten bei 180 °C im Ofen backen, bis sich die Schnittränder etwas verdunkeln. Anschließend lässt du den Kürbis abkühlen und ziehst dann die Schale der Hälften ab.
Tipp: Alles rund um die weitere Zubereitung von Kürbis erfährst du hier.
Auch Kürbiskerne mit verarbeiten
Kürbis ist lecker – von oben bis unten, vom Fruchtfleisch bis zu den Samen. Vergiss also die Kürbiskerne nicht! Sie sind eine großartige Quelle von Proteinen, ungesättigten Fettsäuren sowie Zink und Magnesium. Um sie snacken zu können, brauchst du sie zuvor nur im Ofen zu rösten, abkühlen zu lassen und zu schälen.
Tipp: Probiere Kürbiskerne in unserem Rezept für Knäckebrot mit Saaten.